Snowboard
Ursprung & Wurzeln
Die richtige Snowboard Bekleidung
Die richtige Boardlänge
Board & Terrain
Goofy oder Regular?
(Erste) Übungen am Hang
Dakine Teamrider
Videos & Weblinks
Die Basics
Der Ursprung des heutigen Snowboards geht bis in die 60er Jahre zurück. Der Amerikaner Sherwin Popper hatte beim Rodeln mit seiner Tochter die Idee, das Gefühl des Surfens mit in den Schnee und in den Winter zu nehmen. Sein Snowboard, das Popper’s Frau den “Snurfer” nannte, gilt bis heute als das ursprünglichste der vermarkteten Boards.
Der Name kommt aus “Surfer” und “Snow”, die enge Verbindung der beiden Sportarten wird sofort sonnenklar. Das Brett hatte an der Spitze eine Schnur mit Hantel und erinnerte stark an ein Surfboard. Damit konnte man endlich im Schnee herumrutschen und hatte einen Riesenspaß damit. Jeder wollte unbedingt so ein Ding haben und Poppen verkaufte insgesamt gut 1 Million “Snurfer” Bretter. Nur leider hat der Pionier nicht damit gerechnet, dass die Snowboarder auf den Skipisten schon bald nicht mehr gerne gesehen wurden. Der Grund: die ursprünglichen Snowboard Sportler waren meist ziemlich jung, hatten also kaum Geld für die Skilifte und die Skipisten waren einfach nicht für die spezielle Rutschtechnik der neuen Sportgeräte ausgelegt. Sie zerstörten angeblich die Pisten und daher waren sie den Liftbetreibern ein Dorn im Auge. Es herrschte eine heillose Aufregung rund um das nur schwer zu kontrollierende, chaotische Sport-Ding.
Das Snurfer verkaufte sich immer schlechter, denn die Sportler mussten nach dem Pistenverbot die Berge selbst hinaufsteigen, meist sogar heimlich in der Nacht. Das Snurfer erreichte dadurch ein sehr schlechtes Image, das sich hartnäckig ziemlich lange hielt!
Doch es wurde weiter entwickelt und getüftelt, bis schließlich Mitte der 70er Jahre das “echte” Snowboard durch Tom Sims und Jake Burton seinen Durchbruch erzielte. 1978 kam das erste Snowboard als Serie auf den Markt und 1982 fand zum 1. Mal eine Snowsurfing Meisterschaft in den USA statt. Die Medien pushten das Interesse an dem neuen Sport und es fanden sich immer mehr Anhänger. 1998 wurde Snowboarden schließlich als olympische Disziplin anerkannt und ist seitdem als Breitensport mit einer riesigen Fan-Schar unersetzbar geworden.
Die richtige Snowboard-Bekleidung
1. Snowboardjacke / Snowboardhose
Wie bei jeder sportlichen Aktivität, so soll auch beim Snowboarden die Outerwear und speziell die Jacke ein paar wichtige, technische Features mitbringen. So machen wasserdichte, luftdurchlässige Gore-Tex® Materialien, eine warme Primaloft® Isolierung oder die wasserabweisende DK Dry® Beschichtung den Sport angenehmer und sicherer.
In einer Snowboardjacke sollte man nicht allzu sehr ins Schwitzen kommen, die Gefahr einer Erkältung bei der Abfahrt oder Pause wäre zu groß. Bei der Entwicklung von Dakine Snowboard Jacken aber auch bei den Snowboardhosen wird speziell auf die Bedürfnisse von Sportlern geachtet. Dies zeichnet sich durch optimale Bewegungsfreiheit sowie durch den Einsatz modernster Technologien, z.B. atmungsaktive Membrane oder Lüftungsschlitze, aus. So bleibt der Körper auch bei Anstrengung trocken und hält selbst bei sehr kaltem Bergwetter, Wind oder starkem Schneefall angenehm warm.
Wichtig: Jacke wie Hose sollten beim Snowboarden wirklich wasserdicht sein. Daher sollte die Sport Outerwear mit einer Wassersäule von mindestens 5.000 - 10.000 mm ausgerüstet sein.
2. Funktionsunterwäsche & Socken
Um in den Bergen nicht zu frieren und Feuchtigkeit auf der Haut zu vermeiden, sollten Sportler unter den schicken Snowboardjacken und -hosen atmungsaktive, Schweiß transportierende und wärmende Funktionsunterwäsche tragen.
Dakine hat eine große Auswahl an funktionalen aber auch coolen Baselayer für Damen und Herren im Sortiment.
Doch auch kalte bzw. schmerzhafte Füße können jeden noch so schönen Tag in den Bergen vermiesen. Daher sollte man hier besonders auf die Qualität von Snowboardsocken achten. Dakine Snowboard Socken haben eine extra dichte Strickung und sorgen damit für Atmungsaktivität und Dämpfung. Damit nichts reibt und drückt, sind Fersen und Zehenbereiche der Dakine Outdoor Socken speziell verstärkt.
3. Mütze & Snowboard Handschuhe
Beim Snowboard fahren greift man oft in den Schnee und stützt sich ab. Daher sollten vor allem die Handschuhe bei diesem Wintersport besonders robust, wasserdicht und warm sein. Es gibt Pipe Gloves, Fleece-Handschuhe oder dicke Snowboard Fäustlinge in den verschiedensten Wärme Abstufungen.
Auch bei den Mützen bzw. Sturmhauben sollte es keine Kompromisse geben, vor allem die Qualität ist hier entscheidend. Die Ohren sollten warm und vor allem geschützt sein. Doch eine Mütze kann niemals einen Helm ersetzen. Die speziellen Sport- und Sicherheitshelme passen meist über die Snowboardmütze bzw. die Kapuze der Snowboardjacke passt über den Helm. So bleibt der Kopf bei einem Sturz aber auch vor Wind und Schnee geschützt.
4. Snowboard (Lawinen-) Rucksack
Die Snowboard Rucksäcke, vor allem die Lawinenrucksäcke sollten natürlich nicht an letzter Stelle, sondern vielmehr als oberste Prio ganz oben stehen. Sie sollten zur Fashion, zur Kleidung und zum Sport genauso selbstverständlich dazu gehören, wie die Jacke oder die Handschuhe. Bei der Qualität und daher auch bei der Sicherheit gibt es leider ordentliche Unterschiede, daher sollte man bei Snowboard Rucksäcken auf ein paar Features achten:
- die richtige Größe beachten. Hier hat sich die weltweit bekannte Dakine Heli Pro Serie bewährt
- nach Möglichkeit bitte einen Alpinrucksack mit Lawinen-Airbag wählen. Die Dakine Lawinenrucksäcke wurden ausschließlich dafür entwickelt, Leben zu retten.
- auf den Tragekomfort achten. Für einen angenehmen Tragekomfort selbst bei dem schwersten Gewicht sorgen ein atmungsaktiver Hüftgurt und ein gepolsterter Rückenbereich. Einige Dakine Alpinrucksäcke sind speziell an die weibliche Anatomie angepasst, z.B. der Womens Heli Pro DLX 24L
- Praktisch soll er sein und die Sachen schnell zugänglich. Ein integrierbarer Trinkschlauch wie z.B. das Camelbak System, wäre ebenfalls sehr sinnvoll. Der Heli Pro II hat eigentlich alle wichtigsten Features in einem qualitativ hochwertigen Outdoor Rucksack vereint.
Snowboard Kaufberater…
Beim Kauf eines Snowboards kommt es tatsächlich auf die richtige Länge an - und auf die Größe desjenigen, der damit fahren möchte. Daher:
1. die Körpergröße messen…
… denn die bestimmt die Länge des Snowboards. Die Faustregel lautet: das Brett sollte bis zum Kinn reichen.
Allerdings hat sich bewährt, dass Anfänger eher etwas kürzere, Fortgeschrittene bzw. auch Tiefschneefahrer bevorzugen dann Boards, die bis zur Nase oder sogar bis zur Stirn reichen (und etwas breiter sind)!
2. das Körpergewicht angeben...
… ist ebenfalls ein Kriterium, das zur Wahl des richtigen Boards beiträgt. Die meisten Hersteller, geben bei den Snowboards bereits Gewichtsspannen an - hier kann man prüfen ob das mit dem eigenen Gewicht übereinstimmt.
Zu schwer: ein etwas längeres Board oder zu leicht: dann lieber ein kürzeres Brett wählen!
3. die Schuhgröße mit einbeziehen...
… denn die hat einen wesentlichen Einfluß auf die Breite des Snowboards. Dabei gilt zu beachten, dass die Boots niemals mehr als 2 Zentimeter über die Kanten des Boards hinausragen.
Das ist wichtig, da sonst Verletzungsgefahr besteht, da die Füße bei den Wendungen / Turns im Schnee hängen bleiben können.
Daher sollte das Brett und die Bindung immer mit Snowboardboots probiert werden!
Soll das Board zum Terrain passen oder ist es doch umgekehrt? Welches Snowboard zu einem passt ist nicht ganz so leicht zu beantworten, aber tatsächlich gibt es für jeden Style das passende Brett. Die Frage ist, wo man am Liebsten fahren möchte…
- Abseits der Piste im Tiefschnee --- das Freeride Board
Die Bretter haben eine breite Nase, haben also mehr Auftrieb und sind etwas länger. Dadurch haben sie einen guten Kantengriff. Das ist beim Fahren im Gelände wichtig - Snowparks, Halfpipes --- das Freestyle Board
Diese Boards haben den Vorteil, dass sie vorwärts aber auch rückwärts gefahren werden können. Sie lassen sich leicht drehen und sind auch für Anfänger gut geeignet - Alles irgendwie und das überall --- das All Mountain Board
Das sind die Snowboards für alle, die sich nicht einschränken lassen wollen. Passen sowohl auf die Skipiste, in den Tiefschnee als auch mal in den Snowpark. Da sie sehr stabil fahren, sind sie auch für Einsteiger eine sehr gute Wahl!
Ryding Style
Bevor es endlich mit dem Board auf die Skipiste geht, sollte man wissen, welche Position auf dem Brett die richtige ist. Ein einfacher Trick, um herauszufinden wie man richtig und für einen selbst angemessen auf dem Snowboard steht: einfach die Augen zumachen, sich leicht nach vorne fallen bzw. schubsen lassen. Der Fuß mit dem man aus Reflex (um nicht hinzufallen) als erstes aufkommt, das ist dann auch der Fuß, der beim Snowboarden vorne ist.
Der Linke = Regular
Der Rechte = Goofy
Das Hinterteil wird schmerzen, die Knie auch, die Stellung auf dem Board wird zu einem Muskelkater führen aber, nun ja: Übung macht den Meister! Aber keine Angst: nach ca. 2-3 Stunden ist man schon soweit, dass zum 1. Mal Lift gefahren werden kann!
- Erst einmal ans Brett gewöhnen: hier ist es wichtig, einen nur leicht geneigten, extrem flachen Hang auszuwählen, denn das vereinfacht es, ins Gleichgewicht zu kommen und man kann mit nur einem Fuß üben, den anderen kann man vom Board nehmen
- Das Snowboard auf den Kanten ausbalancieren ist wichtig, um später fahren und bremsen zu können.
Knie beugen, Körper nach vorne neigen (Frontside) und das Snowboard über die Kante kippen - möglichst halten. Auf beiden Seiten üben, also auch über die Fersenseite (Backside) - Gleiten und skaten auf einem flachen Hang üben, bis schließlich an einem etwas steileren Hang das Bremsen geübt werden sollte.
Das Anhalten klappt am Anfang leichter über die Frontside:
Körperschwerpunkt über den vorderen Fuß verlagern und in die Fahrtrichtung drehen wo man hin möchte. Dabei aber glz. den hinteren Fuß herunter drücken. So wird das Board in einem Bogen geführt - dabei in die gewünschte Fahrtrichtung schauen, dann kommt das Board quer und schließlich zum Stehen
Snowboarding Scene….
Zu den Dakine Teamridern zählen internationale Top Snowboarder aus der ganzen Welt:
Leanne Pelosi Jason Robinson Ozzy Henning Louif Paradis Elias Elhardt Annie Boulanger Victor Daviet |