Windsurf
Die Basics…
1. Sicherheit & Vorfahrtsregeln
2. Anfahren
3. Steuern
Die richtige Surf Ausrüstung...
1. Surfboard, Rigg & Segelgröße
2. Boardbag
3. Fußschlaufen
4. Windsurf Trapez
5. Trapeztampen
6. Boardshorts & Lycra
Windsurfing Scene….
1. Dakine Teamrider
2. Videos & Weblinks
Die Basics
Bei allem Spaß und Sportsgeist kann das Windsurfen auf offenen Gewässern schnell zur Gefahr werden. Folgende Sicherheitsregeln solltest du daher bitte beachten, wenn du aufs Brett steigst:
1. Deine Surfzone
Entferne dich nur soweit vom Ufer, dass du (bzw. dein Rigg) im Notfall noch zu sehen bist. Am Besten, du sagst einer Kontaktperson an Land Bescheid, wo du unterwegs bist und wann du spätestens zurück sein solltest. Viele schwere Surf-Unfälle können verhindert werden, wenn der Surfer rechtzeitig vermisst wird. Überschätze dich selbst und dein Fahr-Können zu keiner Zeit.
2. Notsignal
Solltest du auf dem Wasser in Gefahr sein, gilt folgendes Signal als internationales Zeichen für Seenot: Strecke beide Arme seitlich aus und schwenke sie gleichzeitig bis über den Kopf auf und wieder ab.
3. Vorfahrtsregeln
Die Vorfahrt auf dem Wasser ist durch folgende Grundsätze geregelt:
Backbordbug vor Steuerbordbug: Wenn sich zwei Windsurfer entgegen kommen hat derjenige Vorfahrt, der sein Segel auf der linken Seite (Backbord Seite) des Surfbretts fährt. Der Segler selbst steht dabei in Fahrtrichtung rechts auf seinem Board, seine rechte Hand ist die Masthand.
Lee vor Luv: Wenn zwei Surfer in die gleiche Richtung segeln, hat der Surfer auf der windabgewandten Seite (Lee) Vorfahrt. Der Surfer auf der windzugewandten Seite (Luv) muss ausweichen.
Überholer hält sich frei: Wenn du einen anderen Windsurfer überholen möchtest, musst du stets genügend Abstand (mindestens eine Mastlänge) halten.
Beim Waveriding gilt zudem genau wie beim Surfen: Wer zuerst kommt, dem gehört die Welle!
Rigg und Board richtig tragen
Wenn der Wind etwas stärker ist, kann das Tragen des Riggs und Materials für Windsurfer eine kleine Herausforderung sein. Festgehalten wird das Rigg mit einer Hand am Mast und der anderen Hand an der Gabel. Halte die Tragfläche des Segels dabei parallel zum Boden. Der Mast sollte in Windrichtung (nach Luv) ausgerichtet sein. Der Mastfuß ragt am weitesten gegen den Wind. Dein Surfboard lässt sich am einfachsten mit der einen Hand an der Fußschlaufe und der anderen Hand am Gabelbaum tragen. Um andere am Strand nicht zu verletzen gilt: Finnen nach Innen.
Positioniere dein Segel richtig im Wasser: Der Mast sollte in einem 90 Grad Winkel zum Board liegen und nach Lee zeigen. Deine Füße stellst du rechts und links neben den Mastfuß. Um das Rigg aufzurichten, gehe leicht in die Knie und halte die Startschot mit beiden Händen. Strecke nun langsam die Beine und ziehe das Segel mit der Startschot zu dir heran (eine Hand greift dabei über die andere).
Anfahren
Wenn das Rigg steht, ziehst du den hinteren Fuß zurück. Die vordere Hand ist deine Masthand. Mit der hinteren Hand (Segelhand) hältst du den Gabelbaum fest. Je näher du die Segelhand an den Körper heranziehst, desto mehr Winddruck entsteht auf das Segel. Dies musst du mit deinem Körpergewicht ausgleichen und überträgst den Druck so auf das Board, das sich langsam in Bewegung setzt.
Tipp: In flachen Gewässern kannst du gegebenenfalls auch ohne Schotstart direkt auf das Board mit aufgerichtetem Rigg steigen und losfahren (Beachstart).
Steuern
Die Geschwindigkeit kontrollierst du über die Segelhand. Je näher du sie an den Körper heranziehst, desto mehr Druck entsteht. Öffnest du die Segelhand, lässt der Druck nach und du wirst langsamer. Um gegen den Wind zu fahren (Anluven), neigst du das Segel nach hinten. In Windrichtung fährst du, sobald du das Rigg nach vorne neigst (Abfallen).
Wende
Um die Drehung zu beginnen, musst du zunächst so weit anluven, bis die Nose deines Surfboards genau gegen den Wind zeigt. Für den Richtungswechsel musst du zunächst umgreifen und danach Schritt für Schritt auf die andere Seite des Bugs wechseln. Positioniere zunächst die Masthand unterhalb der Gabel und greife dann den Mast mit der Segelhand. Nun folgen die Schritte um den Mast herum. Anschließend kannst du das Board mit den Füßen weiter drehen und dann wie gewohnt anfahren.
Windsurf Spot Guide
1. Norddeich, Deutschland: Bei 5-6 Windstärken (überwiegend W / NW Wind) herrschen im Zeitraum von 2 ½ Stunden vor bis 2 ½ Stunden nach der Flut ausgezeichnete Bedingungen.
2. Svelmø, Dänemark: Optimaler Spot für Einsteiger dank Flachwasser und großem Stehbereich
3. Leucate, Frankreich: Warme Wassertemperaturen und wenige Wellen machen den südfranzösischen Spot auch im April oder Oktober noch zu einer tollen Destination für Speedsurfer.
4. El Médano, Spanien: Im Süden der Insel Teneriffa ist dir Surfvergnügen garantiert.
5. Kodra, Albanien: Wer sich durch den Einstieg über den vermüllten Strand nicht beirren lässt, wird mit großen Wellen und perfekten Windbedingungen belohnt.Eine spannende Alternative zu überlaufenen Windsurf Spots.
Die richtige Ausrüstung
Auch beim Windsurfen gibt es unzählige Varianten von Brett und Material, je nach persönlicher Präferenz, Körpergröße und Niveau. Zum Speed-Surfing brauchst du ein schnelles Board, während für Freestyle und Wave ein stabiles und drehfreudiges Surfbrett mit einer Länge zwischen 235 cm und 270 cm die richtige Wahl ist. Als Windsurf Anfänger solltest du auf jeden Fall zunächst ein größeres Surfboard fahren, weil du so die Balance deutlich leichter halten kannst. Als Richtwert empfehlen wir dir ein Brett von mindestens 3 Metern Länge.
Rigg
Kaufe dein Rigg am besten komplett. So stellst du sicher, dass Gabel, Mast und Verlängerung zum Segel passen. Als Anfänger solltest du ein leichtes Rigg und einen Masten mit mittlerer Biegekurve (Constant Curve) wählen. Ein Camber-Segel (Segel mit Profilverstärkung) ist nur fortgeschrittenen Freerace Fahrern zu empfehlen.
Segelgröße
Die richtige Segelgröße hängt von deiner Körpergröße, sowie von der Windstärke, die du gerne Fahren möchtest ab. Taste dich zunächst mit einem kleinen Segel heran, um dich an den Wind zu gewöhnen. Mit steigendem Fahrkönnen kannst du die richtige Größe mit folgender Faustformel berechnen: 10 – Windstärke = Segelgröße (also z.B. 10 – 4kn = 6m² Segelfläche).
Selbst ein Windsurf Board für Anfänger kann dich locker 600 – 800 € kosten. Nicht gerade billig, umso wichtiger ist es, dass du dein Brett beim Transport mit einer guten Boardbag vor Stößen, Kratzern, Hitze und UV-Strahlung schützt. Im Dakine Shop findest du eine große Auswahl an Windsurfboard Bags für kurze und weite Reisen. Eine dicke Schaumpolsterung und hitzereflektierende Außenseiten sind die wichtigsten Kennzeichen einer hochwertigen Windsurf Bag. Zubehör, Surf Wax und Finnen lassen sich bequem mit dem Board gemeinsam verstauen.
Dakine Gründer Rob Kaplan entwickelte seiner Zeit die erste verstellbare Fußschlaufe, die heute aus der Windsurf Szene nicht mehr wegzudenken ist. Im Dakine Shop findest du verschiedenste Modelle an hochwertigen und komfortablen Fußschlaufen. Von Slim Footstraps für Race- oder Slalomsurfer bis hin zu gut gepolsterten X-Lace Wave Allround Schlaufen ist für jeden Surfer das richtige dabei.
Die funktionelle Technologie und hochwertige Materialien machen die Dakine Windsurf Trapeze weltweit beliebt. Besonders die T-Serie (Thermoform Serie) der Dakine Hüfttrapeze konnte sich auf dem Markt etablieren. Ihre perfekte Passform verhindert unangenehme Druckstellen und entlastet deinen Rücken beim Fahren spürbar. Speziell für alle Surfer Girls hat Dakine dem weiblichen Körper anatomisch angepasste Frauen Trapeze im Angebot.
Wenn du als Einsteiger ein Sitztrapez bevorzugst, findest du bei Dakine hochwertige Modelle mit weich gepolsterten Beinriemen. Sitztrapeze sind für den Anfang leichter und bequemer, da der Zugpunkt tiefer liegt und das Trapez nicht nach oben rutschen kann. Alle Dakine Windsurftrapeze werden bereits mit dem passenden Trapezhaken ausgeliefert und halten das Segel sicher an deinem Körper.
Mit den passenden Trapez Tampen lässt sich der Kraftaufwand beim Windsurfen noch einmal reduzieren. Die optimale Länge der Trapeztampen ist von vielen Faktoren abhängig. Zu Beginn musst du vermutlich eine Zeit lang herumprobieren, um das für dich perfekte Modell zu finden. Klassische Mono Lines sind leicht zu montieren und geben deinem Rig ein lebendiges Gefühl. Die Fixed Lines Trapeztampen sind durch die fixe Verarbeitung extrem stabil und robust. Adjustable Lines kannst du hingegen je nach Situation flexibel um gut 12cm (5‘‘) verstellen. Die Dakine Comp Adjustable Lines Trapeztampen lassen sich sogar im Wasser während des Surfens verstellen und anpassen.
Eine Dakine Boardshort für Girls oder Boys bietet selbst bei einer ausgiebigen Surf Session immer optimalen Tragekomfort und viel Bewegungsfreiheit. Das weiche und schnelltrocknende Stretch Material und ein Schnürverschluss mit nur minimalem Klett lassen keine unangenehme Reibung entstehen. Viele Dakine Badeshort Modelle sind mit selbst entwässernden Seitentaschen ausgestattet. Achte unbedingt auf eine bequeme Passform und den perfekten Fit. Speziell für Herren bietet Dakine Boardshorts in verschiedenen Längen an. Eine ideale Surf Boardshort sollte eine Hosenlänge von 19 - 21” haben.
Dakine Surf Lycras sind mit UV-Schutz Faktor 50+ ausgestattet und schützen dich dank innovativer Materialtechnologie und hochwertiger Verarbeitung perfekt vor der Sonne. Je nach Temperatur solltest du entweder ein langärmliges Rashguard mit Neopren oder ein dünnes Surfshirt aus Quick- Dry Mesh wählen.
Windsurfing Scene
Zu den Dakine Teamridern zählen internationale Top Windurfer aus der ganzen Welt:
Connor Baxter |
Fiona Wylde |
Kai Katchadourian |
Philip Soltysiak
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http://windsurfing-journal.de/
http://www.windsurf.co.uk/ (englisch)