Stand Up Paddling
Die Basics…
1. Sicherheit im Wasser
2. Stand auf dem Board
3. Richtig Paddeln
Das richtige SUP Equipment…
1. SUP Board
2. SUP Pumpe
3. Boardbag & Paddle Bag
4. Leash
Die Basics...
Du bist bereit und es kann losgehen! Bitte denke aber trotz aller Euphorie stets an deine Sicherheit im Wasser. Mit diesen „Spielregeln“ bringst du dich selbst und andere nicht unnötig in Gefahr.
Abstand halten
Bitte halte dich vor allem bei deinen ersten Versuchen auf dem Brett von Badegästen, Surfern und anderen SUP‘lern fern und suche dir Wellen, die nicht so überlaufen sind. Wenn du später eine etwas bessere Kontrolle über dein Stand Up Paddle Board hast, kannst du natürlich auch mit Freunden zusammen surfen. Dennoch gilt: Je weniger desto besser.
Richtig bremsen und fallen
Um zu bremsen und anzuhalten musst du nur das Paddel senkrecht ins Wasser stecken. Das SUP Board bremst vergleichsweise schnell ab. Wenden kannst du das Brett am einfachsten mit einem sogenannten Konterschlag / Stoppschlag: Ziehe das Paddel möglichst gleichmäßig von hinten nach vorne durch das Wasser, um dein Board zu drehen.
Beim Versuch, über die Brandung hinaus auf das offene Wasser zu kommen kannst du als Einsteiger schnell aus dem Gleichgewicht kommen und die Balance verlieren. Versuche niemals nach vorne zu fallen oder beim Fallen auf dem Front Tip (= Bug) des Bretts zu landen. Springe lieber zur Seite oder nach hinten. Bedenke auch, dass das Board noch immer in der Luft sein kann, wenn du wieder aus dem Wasser kommst. Am besten schützt du dich, indem du beim Auftauchen einen Arm über den Kopf hältst.
Beim SUP stehen deine Füße parallel nebeneinander auf dem Brett (im Gegensatz zum Surfen). Es ist einfacher, sich erst hinzuknien und dann langsam aufzustehen. Wenn es dir am Anfang leichter fällt, kannst du auch erst einmal im sitzen den Umgang mit dem Paddle üben. Danach setze ein Bein nach dem anderen auf das Brett und steh zügig auf. Achte darauf, dass beide Knie breit, parallel zueinander stehen und leicht gebeugt sind. Am Besten solltest du mittig auf dem Brett stehen also dort wo der Griff ist. Das Paddle dient dir als Balancestab und wird dir dabei helfen das Gleichgewicht zu halten.
Halte das Paddel in einer für dich angenehmen Höhe und fange nach dem Aufstehen gleich an zu paddeln. Um eine perfekte Balance zu bekommen, schaue auf den Horizont vor dir. Das Paddel stichst du mit dem gestrecktem Arm auf der Seite möglichst weit vorne ins Wasser und ziehst es zu dir zurück. Auf Höhe deines Beines nimmst du das Paddel aus dem Wasser und tauchst es möglichst weit vorne wieder hinein. Um geradeaus zu fahren, wechsle möglichst oft die Seite und wiederhole das Ganze auf der anderen Seite.
Die besten SUP Spots in Europa...
1. El Palmar, Spanien
Anfänger oder Fortgeschrittener: El Palmar bietet Flachwasser, Binnengewässer und sanfte bis kraftvolle Wellen.
2. Mimizan Page, Südwestfrankreich
Hier wurden bereits mehrere SUP Meisterschaften ausgetragen. Die Bedingungen sind vor allem von September bis November perfekt!
3. Luzern, Schweiz
Die Seeüberquerung in Luzern ist legendär und meist in Kürze ausgebucht. 100 Stand Up Paddler starten gleichzeitig mit ca. 400 Schwimmern am Lido Luzern.
4. Nürnberg, Bayern
Wer mal auf dem SUP einen Fluss entdecken möchte, der kann dies auf der Altmühl südlich von Nürnberg tun. Auf insgesamt 150 Kilometern, in mehreren Etappen.
5. Freguesia Fão, Nordportugal
Nordportugal bietet ganzjährig perfekte Bedingungen zum SUP-Surfen. Die Sandstrände bieten beste Bedingungen für Fortgeschrittene und Anfänger.
Das richtige SUP Equipment…
Ob du dich für ein aufblasbares oder für ein festes SUP Board entscheidest, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Prinzipiell gilt: die aufblasbaren Boards sind leichter zu verstauen, allerdings sind sie weniger stabil als die normalen SUPs. Auf jeden Fall eignen sich feste SUPs besser für schwere Personen, Hardboards sind im Gegensatz zu ihren aufblasbaren Kollegen auch etwas langlebiger. Wichtig bei der Auswahl eines Boards ist die Shape, also die Form. Diese bestimmt das Fahrverhalten auf dem Wasser. Man unterscheidet folgende Varianten.
- Kürzere, wendige Boards, perfekt zum Surfen
- Stabile, schwere, breite Boards eignen sich für die ganze Familie
- Lange, breite Boards, bieten Platz für Gepäck, super fürs Flachwasser
- Lange, leichte, schmale Boards sind für Rennen bestens geeignet
Wenn du dich für ein aufblasbares SUP Board entschieden hast, musst du es natürlich aufpumpen, bevor es losgeht. Allerdings geht das nicht so einfach wie bei Luftmatratzen, daher haben wir hier ein paar Tipps für euch:
- Board ausrollen
Rollt das Board so vor euch aus, dass das Ventil nach oben zeigt und ihr es bequem erreichen könnt - Pumpe startklar machen
Die Ventilkappe des Boards lösen und von Hand aufpumpen kann mitunter sehr schweißtreibend sein und lange dauern. Im Dakine Shop gibt es alternativ eine die spezielle SUP Kompressor- & Turbinenpumpen, die mit einem leistungsstarken Blei- oder Power Ni/mH Akku betrieben werden. Sie sind bequem und einfach zu bedienen. Dank regelbarem Druck und voll-automatischer Abschaltung bietet Sport Vibrations® die beste Lösung zum Aufpumpen von Air SUPs, Kites und Schlauchbooten.
Oft muss man sein SUP Board ein Stück zum Strand tragen oder auf dem Autodach befestigen. Auch für Flugreisen empfiehlt sich ein stabiles, dickes Boardbag. Um das hochwertige und sensible Material des SUP-Boards zu schützen, empfiehlt sich ein spezielles SUP-Boardbag von Dakine. Spezielle Beschichtungen aus wasser- und hitzebeständigen Tarpaulin schützen dein Board vor heißem Sand und Salzwasser. Mit der richtigen Boardbag sind Finne und Board vor Schlägen und Sonneneinstrahlung optimal geschützt. Da es bei den SUP Boards viele verschiedene Shapes gibt, so muss auch die Bag zu den Boardformen passen. Im Dakine Shop findest du eine große Auswahl an Boardbags für schmale bis breite Boards.
Da streiten sich die Geister: ist eine Leash notwendig oder nicht? Einerseits ist das Risiko, dass sich dein Board bei einem Sturz selbständig macht, natürlich ohne Leash größer. Allerdings kann vor allem eine falsch gewählte Leine das Verletzungsrisiko erhöhen. Achte bei der Wahl einer Leash daher auf den jeweiligen Einsatzbereich.
- Gerade Leash: besonders gut für die Welle geeignet. Allerdings hängt diese Leash im Wasser, bremst und kann sich verfangen. Daher ist sie fürs SUPen im Fluss ungeeignet
- Coiled Leash (Spiralenförmig): bestens fürs Flachwasser geeignet. Diese ist im Dakine Shop auch mit einem Schnellverschluss (quick release) erhältlich. Ein zusätzliches, wichtiges Sicherheitsfeature, das sich vor allem für Fahrten im Fluss und Wildwasser eignet.
Prinzipiell solltest du wissen, dass es Leashes in unterschiedlichen Längen gibt. Die SUP-Leash muss mindestens die Länge des Boards haben. Tatsächlich solltest du spezielle SUP-Leashes verwenden, da sich Surf-Leashes zum Stand-Up-Paddling nicht eignen. Eine große Auswahl an verschiedenen Dakine SUP Leashes findest du hier.
SUP im Netz….
Tauche ein in die faszinierende Welt des Stand-Up-Paddling. Viele Informationen, Hintergründe, Ausstattungstipps und SUP Reisen bzw. Spots findest du in der wunderbaren Welt des Internets. Wir haben dir hier ein paar Links zusammengetragen:
- http://www.sup-way.de/isup/dein-individuelles-sup/ (Infos rund ums SUPen)
- http://supscout.de (Interaktive SUP Community)
- http://standupmagazin.com (Events, News und hilfreiche Links)
- http://www.supzones.com (SUP Spot Tipps und Informationen)